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Eines der ältesten Rätsel der
Menschheit: Der Bau der Pyramiden.
Wie haben die alten Ägypter das
gemacht?
Seit mehr als 2000 Jahren zerbrechen sich Archäologen, Ingenieure
und andere Genies ihre schlauen Köpfe.
Das Ganze scheint so schwer begreiflich
zu sein, dass für viele Menschen nur Außerirdische als Bauherren
infrage kommen.
Für die Freimaurer ist die Pyramide
das Symbol für geheimes Wissen und somit für Macht.
Unter Wissenschaftlern hat man sich
lange Zeit auf eine zwei Kilometer lange Rampe aus Sand geeinigt.
Nur so ist angeblich ein sanfter
Anstieg bis zur Spitze der Pyramide gewährleistet.
Die Aufschüttung und das Abtragen
dieser Rampe dauert länger als der Bau der Pyramide, das ist
inzwischen klar.
Weniger Sand bräuchte man für eine
Rampe, die wie ein Schneckenhaus um die Pyramide herum führt, wobei
man die Stabilität der Rampe und das Handling der transportierten
Steine an den Eckpunkten des Bauwerks infrage stellt.
Auch bei dieser Methode wäre die Masse
an benötigtem Sand unvorstellbar und die Arbeiter müssten beim
Hochziehen der Steine mehrmals die Pyramide umrunden.
Eine weitere, eher unpopuläre Theorie
besagt, dass man Wipp- und Fahrstuhlkonstruktionen aus Holz
verwendete, die mit Gegengewichten arbeiteten.
Das kostet nicht nur viel Zeit und
Holz, es spricht auch dagegen, dass für Grabkammern und Galerien
riesige Monolith-Steine verwendet wurden, deren Gewicht keine
Holzkonstruktion standhält.
Noch immer steht es so in den
Schulbüchern und im Fernsehen laufen Dokumentationen, in denen
lediglich die externen Sandrampen zur Diskussion stehen.
Das Motto der Pharaonen lautete: „Warum
einfach, wenn es auch umständlich geht?“
Kommentiert werden diese Dokus von
Fachleuten, Professoren und Doktoren, die ihren Lebensunterhalt damit
verdienen, dass sie sich einen Kopf um das Thema machen.
Da jede der gängigen Theorien als
quasi unmöglich erscheint, hat das Ganze etwas Mysteriöses.
Ich geh mal davon aus, dass die Ägypter
nicht so bescheuert waren, Berge von Sand zu instabilen Rampen
aufzuschichten, um ihn danach wieder abzutragen und in der Landschaft
zu verteilen.
Wie würde ich als ägyptischer
Architekt eine große Pyramide bauen, ohne Zeit zu verlieren, meine
Arbeiter zu quälen, Unmengen Sand zu schleppen oder Holz für
Gerüste und Flaschenzüge zu verschwenden?
Die Antwort ist so erschreckend einfach
und selbsterklärend, dass einem schwindelig wird.
Zum besseren Verständnis habe ich ein
paar Grafiken angefertigt.
Erst mal legen meine Arbeiter das
Fundament aus Steinen.
Dabei lassen sie eine tiefe Aussparung
in der Mitte und füllen sie mit einer Rampe aus Sand auf.
Je mehr Steine ausgespart werden, desto
flacher der Anstiegswinkel.
Durch die bereits verbauten Steine
erhält die Rampe ihre >Seitenstabilität<.
Das reduziert die Menge an benötigtem
Sand im Vergleich zu einer externen Rampe auf ein Minimum und
gewährleistet, dass die Rampe auch dem hohen Gewicht von
„Arbeitselefanten“ und großen Monolith-Steinen standhält.
Eine weitere Ladung Steine wird
heraufgezogen und verteilt, wiederum mit einer Aussparung für die
Rampe.
Schicht für Schicht...
Das geht natürlich nur so lange, bis
sich der Winkel der Wand und die Rampe schneiden.
Also setze ich die Steine auf der
nächsten Ebene so, dass sich eine bequeme Kurve ergibt und die Rampe
in entgegengesetzter Richtung fortläuft.
Spätestens jetzt empfiehlt es sich,
die bisherige Rampe stabil zu überbauen, weil das zu einem späteren
Zeitpunk schwieriger wird.
Von der Seite sähe das dann so aus:
Sobald die Pyramide steht, kann ich
optional Teile der Rampe als Galerie ausbauen oder komplett zumauern.
Da sie während der Bauphasen nicht
rundherum oder von einer Seite mit Sand bedeckt ist, kann sofort der
Putz aufgetragen werden und man muss nicht mit architektonischen
Abweichungen rechnen, wenn der Sand entfernt wurde.
Eigentlich ist es undenkbar, dass die
alten Ägypter diese sehr einfache Bauweise der Pyramiden einer
aufwändigen externen Rampenkonstruktion vorzogen und sie dürften
beleidigt sein, dass man ihnen solche Umständlichkeit zutraut.
Und sicher hatten sie nicht vor, das
Ganze als Rätsel für die Nachwelt zu verheimlichen.
Sie gingen wohl eher davon aus, dass
man da von selbst drauf kommen kann.
Meine Recherche spricht allerdings
dagegen.
Außer mir kam bisher offenbar nur ein
Mensch (der französische Architekt Jean-Pierre Houdin im Jahr 2007) auf die Idee, dass die alten Ägypter für den Bau der
Pyramiden eine Art Wendeltreppe nutzten und das scheint in
Fachkreisen niemanden zu interessieren.
Das könnte daran liegen, dass man sich
zur Erklärung seiner Theorie eine Videosoftware herunterladen muss,
was nervige Nebenwirkungen haben kann.
Allerdings wäre das eine schwache
Ausrede für seine unzähligen Kollegen, die weltweit über das Thema
nachgrübeln und geistig auf der Stelle treten.
Ich unterstelle ihnen einfach mal
absichtliche Blödheit.
Indem sie die simpelste Lösung
verschweigen und hirnrissige Theorien verzapfen, sichern sie ihre
Arbeitsplätze und halten das Symbol für Macht und geheimes Wissen
aufrecht.
Für mich ist es ein Symbol der
gezielten Massenverblödung.
Eine interne Rampe ist simpel, logisch,
effizient und langweilig.
Total langweilig.
Nur ein großer Haufen Steine...
LG, Schlunz