Schlunz Trails

Mittwoch, 23. September 2015

Abgeordneter hinterfragt Chemtrails

Der Abgeordnete Martin Bäumer (CDU) möchte der Sache mit den Chemtrails auf den Grund gehen, da er sich immer wieder mit Anfragen zur Thematik befassen muss.
Deshalb hat er sich am 04.09.2015 an die niedersächsische Landesregierung gewandt.

Zitat Neue Osnabrücker Zeitung:
>So kam dann auch Martin Bäumer aus Glandorf ins Spiel, der sich für seine Fraktion als umweltpolitischer Sprecher im Landtag engagiert. Immer wieder seien Briefe und E-Mails bezüglich „Chemtrails“ auf seinem Schreibtisch gelandet, sagt der Parlamentarier. Da sei ihm dann die Idee gekommen, die Landesregierung in Hannover zu fragen. Die verfüge ja über zahlreiche angeschlossene Behörden, die per Messung nachweisen könnten, ob Aluminium, Barium oder Strontium in der Luft oder im Boden in unnatürlicher Konzentration nachzuweisen sind, meint er.
Ich gehe den Dingen gerne auf den Grund“, sagt der CDU-Politiker und ergänzt: „Ob etwas dran ist an den Chemtrails? Das kann ich nicht beantworten. Deswegen müssen Fakten geschaffen werden.“ Und an einer Aufklärung müsste doch eigentlich auch die rot-grüne Landesregierung ein Interesse haben, findet Bäumer. Und wenn er manchmal so den Himmel über seinem Wohnort Glandorf betrachte, dann falle ihm schon auf, dass sich Kondensstreifen unterschiedlich verhielten. „Man darf es sich jedenfalls nicht so einfach machen, und all diejenigen, die daran glauben, als Spinner abtun.“
So oder so: Nun muss sich die Landesregierung mit der Existenz oder Nicht-Existenz von Chemtrails befassen. Genauer gesagt das Umweltministerium. Mit einer Antwort dürfte in etwas mehr als einem Monat zu rechnen sein. Vielleicht hat es sich danach mit den Chemtrails erledigt. Vielleicht aber auch nicht.<
Zitat Ende. Vollständiger Artikel

Hier die Anfrage des Abgeordneten:

Niedersächsischer Landtag  17. Wahlperiode Drucksache 17/4171

Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung
Gibt es „Chemtrails“, und kann man die behaupteten Inhaltsstoffe in Niedersachsen nachweisen?

Anfrage des Abgeordneten Martin Bäumer (CDU) an die Landesregierung, eingegangen am 04.09.2015

Eine wachsende Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern stellt die Behauptung auf, dass am Himmel in Deutschland Chemikalien durch Flugzeuge versprüht würden. Diese „Chemtrails“ genannten Streifen am Himmel würden sich physikalisch völlig anders als Wolken verhalten und hätten die Aufgabe, im Wege des „Geo-Engineering“ das Wetter zu kontrollieren. Im Internet hat sich eine Bürgerinitiative gebildet, die auf der Seite www.sauberer-himmel.de über das wahrgenommene Phänomen informiert. Das Umweltbundesamt hatte sich aufgrund eines Artikels in der Zeitschrift Raum & Zeit im Jahr 2011 zu diesem Thema geäußert und war zu dem Ergebnis gekommen: „Für das in dem genannten Artikel erwähnte Einbringen von Aluminiumverbindungen in die Atmosphäre und die Bildung so genannter Chemtrails gibt es keinerlei wissenschaftliche Belege.“

Von Verfechtern der „Chemtrails“-Theorie wird immer wieder die Behauptung aufgestellt, dass am Himmel die Schwermetalle Aluminium, Barium und Strontium ausgebracht würden. In einer bundesweiten Untersuchung von Regenwasser seien signifikante Mengen dieser Stoffe festgestellt worden.

  1. Was hält die Landesregierung von der Theorie, dass über Deutschland ein „Geo-Engineering“ stattfinde?
  1. Liegen der Landesregierung Messwerte für die typische Menge von Aluminium, Barium und Strontium in der Luft und im Boden vor?
  1. Falls nein, ist der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz personell und technisch in der Lage, diese Werte zu erheben?
  1. Sieht die Landesregierung die Notwendigkeit, die oben genannten Stoffe messtechnisch zu erheben, um die Vorwürfe der Bürgerinitiative „Sauberer Himmel“ zu entkräften?
  1. Sind der Landesregierung erhöhte Barium- und Aluminiumwerte im Blut von Patienten bekannt?
  1. Auf welchem Wege können Aluminium, Barium und Strontium in die Umwelt gelangen, oder kommen sie dort sogar natürlich vor?

***

Soweit die Anfrage...
Sie steht auf der Internetseite des Landtages als PDF-Dokument zum Download bereit.
Nun zeigt der erste Satz leider, dass der Abgeordnete nicht ausreichend recherchiert hat, da vor allem eine wachsende Zahl von US-Militär-Insidern und Wissenschaftlern behauptet, dass nicht nur über Deutschland, sondern weltweit Chemikalien durch Flugzeuge versprüht werden. Gerade auf die sollte man sich berufen.
Jüngst hat der renommierte Teilchenphysiker Prof. Jasper Kirkby, Mitglied der „European Organization for Nuclear Research“ (CERN), das Ausbringen von künstlichen Aerosolen („Chemtrails“) im Rahmen eines Vortrags bestätigt.
Viele weitere gewichtige und seriöse Stimmen zur Thematik findet man unter schlunz-trails und schlunz-thinktank.
Sich nur auf eine Bürgerinitiative zu berufen, ist bei der Flut von Informanten etwas dünn.
Dennoch sind die Fragen des Abgeordneten gut gestellt.
Die Antworten sind zwar vorprogrammiert (Keine Ahnung, nein und nochmals nein), bieten dann aber, sofern man sich mit den Fakten vertraut macht, Spielraum für weiteres Nachhaken.
Es bleibt spannend und sicher bin ich nicht allein mit der Hoffnung, dass weitere Politiker diesen Schritt gehen.

LG, Schlunz


Donnerstag, 17. September 2015

Der Sinn des Lebens


Menschen und Tiere leiden, sterben und hinterlassen trauernde Angehörige.
Während sich nichtmenschliche Tiere mit den Umständen von Leben und Tod abfinden, suchen die Menschlichen nach Antworten. Warum geschieht das alles?
Mit der lokalen (anerzogenen) Religion versucht der Mensch dann, diesen Wissensdurst zu stillen.
In der Regel führt das in eine Sackgasse.
Mehr und mehr Menschen wollen einem rachsüchtigen Gott dienen, der wie ein Ramschkönig mit Jungfrauen um sich schmeißt, wenn sich seine Kinder gegenseitig abschlachten. Es knallt und rummst und Köpfe rollen.
Der fanatische Islamismus, von dem sich Muslime weltweit distanzieren, ist wohl das Extremste, was die Religionen dieser Welt gegenwärtig zu bieten haben.
Der innere und äußere Djihad (was Selbstfindung und Weitergabe des Erlernten bedeutet) als Instrument für Vergewaltigung, Kulturschändung, Mord und Totschlag.
Auf der anderen Seite der Extreme stehen die Atheisten, die auf den ersten Blick nicht so viel Schaden anrichten, wie gläubige Fanatiker.
Genau betrachtet beinhalten sie allerdings jene Menschen, die sich wie die Axt im Walde benehmen, eben weil sie an nichts glauben.
Bänker, Lobbyisten, Wirtschaftsbosse und eiskalte Wissenschaftler arbeiten Hand in Hand, spielen selber Gott und fürchten keine Konsequenzen.
Dazwischen stehen unzählige Glaubensformen, die im Vergleich weniger Einfluss auf das heutige Weltgeschehen haben.
Die Kirche hat ihren heiligen Krieg und die Inquisition hinter sich, richtet mit antiquierten Vorstellungen dennoch genug Schaden an und bietet wenig Antworten.
Gesetze aus Büchern, die vor 2000 Jahren geschrieben und nachweislich verfälscht/gekürzt wurden, sind kaum auf die heutige Zeit anwendbar.
Christliche und muslimische Dogmen wirken auf Atheisten naiv und peinlich, sind lediglich eine Bestätigung für den eigenen Unglauben.
Dann wären da die Hindus mit ihrem unmenschlichen Kastensystem, der Buddhismus mit einem verwirrten Dalai Lama, der meint, er könne als Biene wiedergeboren werden und massenhaft selbsternannte spirituelle Führer, die mit ihrem eigenen Kult Millionen ergaunern.

Insofern liegt der Atheismus im Trend. Es gibt kein schöpferisches Ur-Bewusstsein, keinen tieferen Sinn, alles ist sinnlos. Punkt! Aus!
Wir denken schwarz oder weiß, entweder Darwin, oder Gott.
Schöpfung und Evolution? Beides? Undenkbar!
Setzen wir einen Atheisten und einen religiösen Dogmatiker zur Diskussion an einen Tisch, kommen wir nicht weit.
Der Atheist, stolz, aufgeklärt, nimmt von Vornherein eine gehobene Position ein und der Dogmatiker verstrickt sich in Widersprüche.
Ein Gott, der besonderen Wert auf Kleiderregeln, Gebetsarten und Opfergaben legt, entbehrt in der Tat jeder Logik.
Ob aber ein schöpferisches Ur-Bewusstsein an sich jeder Logik widerspricht, wäre zu hinterfragen.
Deshalb nehme ich den religiösen Fanatiker raus, stell seine alten Schinken zurück ins Regal und versuche, bei der Logik zu bleiben. Mal sehen, wie weit ich komme...

In der empirischen Wissenschaft ist man sich darin einig, dass keine Energie im Universum verloren geht.
Man weiß um Ursache, Wirkung und Reflexion, sofern es physikalische und chemische Prozesse betrifft, man weiß um den „goldenen Schnitt“, eine Gleichung, die sich überall in natürlichen Strukturen findet und somit ist man sich einig, dass alles Sein im Universum einer mathematischen Logik unterliegt.
Man tut sich schwer mit der Unendlichkeit, sagt, dass sich der Raum ausdehnt, ohne zu hinterfragen, worin sich dieser Raum befindet, doch im großen und Ganzen ist man sich einig, dass es das Gesetz der Logik gibt und insofern logisch argumentiert werden darf.
Da Wunder jeder Logik widersprechen, reden wir mal nicht vom „Wunder des Lebens“ sondern nehmen dieses als selbstverständlichen Zufall hin. Leben? Logo!
Logischerweise gibt es keine Seele im Lebewesen, die unabhängig von Raum und Zeit existieren kann, nur ein auf chemischen und biologischen Prozessen basierendes Nebenprodukt namens „Bewusstsein“, das mit dem Dahinscheiden der Hülle verpufft.
Gehen wir zurück zu Punkt 1:
Keine Energie im Universum geht verloren und das gilt auch für die Information, die sie enthält. Bewusstsein ist eine Form von Energie. Allein die Willenskraft kann sprichwörtlich Berge versetzen. Dass Information nicht an den ausführenden Körper gebunden ist, wissen wir spätestens seit der Entdeckung der Radiowellen.
Insofern wäre die Existenz von eigenständigem Bewusstsein (Seelen) nicht unlogisch, allenfalls individuell mehr oder weniger leicht vorstellbar.

Die Anpassungsfähigkeit der Natur, die komplexen biologischen Formen bis hin zum kleinsten Teilchen, das mit seinen Elektronen und Protonen wiederum ein kleines Sonnensystem darstellt, nehmen wir als selbstverständlich und logisch hin.
Und doch hapert es an einem bestimmten Punkt mit der Logik im Universum:
Die Chancengleichheit. Sie ist offenbar nicht gegeben.
Wir kommen als Frosch, Kuh oder Mensch zur Welt, mit oder ohne Behinderung, werden gleich nach der Geburt verspeist, leisten Sklavendienste oder leben in einer Luxusvilla, sind extrem bekloppt, asozial oder super schlau und empathisch.
Eine bis ins kleinste Detail durchstrukturierte, faszinierende Arschkartenlotterie.
Susanne sitzt glücklich in der Sonne und Oskar hat Krebs.
Früher hat Oskar an Gott geglaubt, einfach so, weil man ihn dazu erzogen hat, aber seit der Diagnose sieht er das anders. Und wenn er die Glotze anmacht und sieht, was Gott alles zulässt, stellt er dessen Existenz umso mehr infrage.
Dabei wäre es aus Sicht eines schöpferischen Ur-Bewusstseins doch völlig unlogisch, sich ständig einzumischen, sich selbst zu einem Marionettenspieler zu degradieren.
Viel logischer wäre bei der breiten Spanne der unterschiedlichen Lebensqualitäten, wenn sich diese auf verschiedenen Erfahrungs- und Bewusstseinsstufen bewegen.
Und das würde logischerweise implizieren, dass ihre Taten und Gedanken als Energie mit Informationswert genauso den Gesetzen von Kausalität und Reflexion unterliegen, wie alles Materielle in Raum und Zeit, so dass sie über multiple Anläufe (Reinkarnation) die Zusammenhänge verstehen, das Wesentliche erkennen und zum Ursprung zurück finden.
Was läuft hier also? Eine sinnfreie Arschkartenlotterie oder das Programm eines Ur-Bewusstseins, das sich in der Dualität von Raum und Zeit durch unzählige Individuen mit freiem Willen, die auf Bällen durch das Nichts sausen, selbst erfährt?
In Anbetracht der genannten Umstände dürfte die zweite Option das Bild eines logischen Universums abrunden.

Der Atheist wird nun kontern, das sei Wunschdenken verzweifelter Menschen, die sich nicht mit der Ungerechtigkeit des Universums abfinden wollen.
Wiedergeburt und Karma sind was für Spinner. Wenn der Körper tot ist, gilt das auch für das Bewusstsein, die Psyche, die Gedanken.
Unzählige Hinweise auf Nahtoderlebnisse, bei denen die temporär Verstorbenen einen Lichttunnel und die Begegnung mit geliebten Menschen beschreiben, werden von Psychologen als Massensuggestion abgetan, bei der das sterbende Gehirn einen einprogrammierten Film abspielt.
Problematisch wird diese Erklärung, wenn der betreffende Mensch nachweislich Herz- und Hirntod war, und dennoch aufs Wort und Detail genau wiedergeben kann, worüber sich die OP-Ärzte unterhielten und was sie taten, nachdem sie den Tod des Patienten feststellten.

Man muss weder ein Nahtoderlebnis noch eine Heiligenvision haben. Jeder Mensch ist in der Lage zu erkennen, dass es mit positiven Gedanken und Taten besser läuft, dass der Geist den Körper formt und jung hält oder krank macht. Geist formt Materie.
Die Natur zeigt uns, dass sowohl im Mikro- als auch im Makrokosmos alles in Symbiose zueinander steht und somit als ein Ganzes zu betrachten ist.
Im Grunde liegen alle Puzzleteile vor uns ausgebreitet und man mag sich fragen, warum für so viele Menschen ein Universum ohne Chancengleichheit und tieferen Sinn so viel leichter annehmbar ist.
Bei den meisten liegt der Grund in der Erziehung. Wer als Kind katholisch indoktriniert wurde, stellt Glaubensfragen unter Umständen genauso infrage, wie atheistisch erzogene Menschen.
Die Bibel ist eine einzige Sackgasse. Ewige Verdammnis oder ewiges Paradies.
Wie soll man den rechten Weg einschlagen, wenn man schon als Kleinkind verhungert?
Es gibt viele Hinweise, dass die Message von Jesus einst um jene Zeilen gekürzt wurde, die mit dem buddhistischen Kreis der Wiedergeburt konform gingen.
Die Angst vor dem Tod ist wohl das größte Machtinstrument, das sich die Kirche und christlich orientierte Nationen seit Langem zu Nutze machen. Auch im Koran finden wir nur ewige Verdammnis oder das Paradies.
Es ist dieses unsägliche extreme Schwarz-Weiß-Denken, das die Menschheit mehr und mehr spaltet.
Wir tappen konsequent im Dunkeln, egal ob wir als religiöser Prediger ein irrationales Dogma lehren oder als Atheist in einem irrationalen Universum ohne Chancengleichheit leben.
Darwinisten sehen in den Spuren der Evolution den Beweis für die Nichtexistenz Gottes.
Warum ein Ur-Bewusstsein sich nun ständig einmischen sollte, statt seiner Schöpfung eigenständige Entwicklung zuzusprechen, bleibt ein darwinistisches Geheimnis.
Kreation und Evolution sind sowenig widersprüchlich, wie ein verwilderter Garten.

Nun magst Du sagen, das sei Dir alles egal, Du brauchst keine Reinkarnation, Du hast Dich damit abgefunden, dass Du irgendwann stirbst, dann ist Schluss und wenn nicht, auch gut.
Das machen Milliarden Menschen, die ihr Leben als einmalig betrachten und deshalb umso mehr Angst vor dem Ende haben. Und wenn nicht um sich selbst, dann um jene, die sie lieben.
Auf der anderen Seite lauern jene, die sich diesen Umstand zunutze machen und von der Angst profitieren, die Möglichkeiten sind so vielfältig...
Die vermeintlich einmalige Existenz treibt das Ego dazu, die kurze Zeitspanne mit so viel Macht, Erfolg, Erlebnissen und Gedöns wie möglich zu füllen, Hauptsache es schmeckt und nach mir die Sintflut, unsterblich wird man allenfalls durch das, was man der Menschheit hinterlässt.
Schau Dich um in der Welt und frag Dich, ob das alles so sein würde, wenn die Menschen wüssten, dass sie nur sich selbst schaden können, während unverdientes Leid seinen Ausgleich findet.
Die kindliche Angst vor dem Tod der Eltern, das schnelle einfügen in die Raff- und Gier-Gesellschaft, alles was daraus resultiert, ganz selbstverständlich und doch komplett überflüssig.
Würden die Menschen ihre Erde genauso unwirtlich gestalten, wenn sie wüssten, dass sie wiederkehren?
Wenn jedes Bewusstsein seine eigene individuelle Evolution durchlebt, kann bei logischer Betrachtung kein Mensch als Insekt reinkarnieren, sowenig wie ein Insekt den Quantensprung zur Menschwerdung schafft.
Insofern werden wir bei der Rückkehr bei vollem Bewusstsein mit dem konfrontiert, was wir hinterlassen haben, egal wie lange wir brauchen, um die Zusammenhänge zu verstehen.
Ich sehe in der Frage nach dem Sinn allen Lebens im Universum weniger eine Glaubensfrage als eine Frage des Willens, gegebene Hinweise und Aspekte zu einem logischen Bild zusammenzufügen.
Auf den Gottesbeweis im Reagenzglas können wir lange warten, wir haben ihn im täglichen Leben jeden Tag vor Augen.
Allein die Menge an nötigen Zufällen, damit überhaupt Leben entstehen kann, brachte schon viele Wissenschaftler dazu, eine schöpferische Kraft in Betracht zu ziehen.

Du hast einen freien Willen und unendlich viel Zeit.
Falls Du sie nutzt, um Bestätigung für meine Zeilen zu suchen, findest Du sie im hier und jetzt, in Dir selbst, wenn Du den Lärm im Kopf gezielt ausschaltest (ZEN).
Das Selbstvertrauen, intuitives Wissen als solches anzuerkennen, wird Dir dabei frei Haus mitgeliefert.
Dein Ego könnte Schaden nehmen, aber das ist nur zu Deinem Vorteil.
Und sicher kann es nicht schaden, wenn wir unseren Kindern ein tröstlicheres Weltbild liefern als das, was Christen und Atheisten vermitteln.
Dazu braucht es weder Dogmatismen noch Firlefanz. Nur Liebe und die Logik der Chancengleichheit.

So bedanke ich mich fürs Lesen und schließe ich mit dem bekannten Satz „wir sind keine physischen Wesen, die eine geistige Erfahrung machen, sondern geistige Wesen, die eine physische Erfahrung machen“. ;o)

Schlunz

Das Rätsel der Pyramiden

***
Eines der ältesten Rätsel der Menschheit: Der Bau der Pyramiden.
Wie haben die alten Ägypter das gemacht? 
Seit mehr als 2000 Jahren zerbrechen sich Archäologen, Ingenieure und andere Genies ihre schlauen Köpfe.
Das Ganze scheint so schwer begreiflich zu sein, dass für viele Menschen nur Außerirdische als Bauherren infrage kommen.
Für die Freimaurer ist die Pyramide das Symbol für geheimes Wissen und somit für Macht.
Unter Wissenschaftlern hat man sich lange Zeit auf eine zwei Kilometer lange Rampe aus Sand geeinigt.
Nur so ist angeblich ein sanfter Anstieg bis zur Spitze der Pyramide gewährleistet.
Die Aufschüttung und das Abtragen dieser Rampe dauert länger als der Bau der Pyramide, das ist inzwischen klar.
Weniger Sand bräuchte man für eine Rampe, die wie ein Schneckenhaus um die Pyramide herum führt, wobei man die Stabilität der Rampe und das Handling der transportierten Steine an den Eckpunkten des Bauwerks infrage stellt.
Auch bei dieser Methode wäre die Masse an benötigtem Sand unvorstellbar und die Arbeiter müssten beim Hochziehen der Steine mehrmals die Pyramide umrunden.
Eine weitere, eher unpopuläre Theorie besagt, dass man Wipp- und Fahrstuhlkonstruktionen aus Holz verwendete, die mit Gegengewichten arbeiteten.
Das kostet nicht nur viel Zeit und Holz, es spricht auch dagegen, dass für Grabkammern und Galerien riesige Monolith-Steine verwendet wurden, deren Gewicht keine Holzkonstruktion standhält.
Noch immer steht es so in den Schulbüchern und im Fernsehen laufen Dokumentationen, in denen lediglich die externen Sandrampen zur Diskussion stehen.
Das Motto der Pharaonen lautete: „Warum einfach, wenn es auch umständlich geht?“
Kommentiert werden diese Dokus von Fachleuten, Professoren und Doktoren, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, dass sie sich einen Kopf um das Thema machen.
Da jede der gängigen Theorien als quasi unmöglich erscheint, hat das Ganze etwas Mysteriöses.

Ich geh mal davon aus, dass die Ägypter nicht so bescheuert waren, Berge von Sand zu instabilen Rampen aufzuschichten, um ihn danach wieder abzutragen und in der Landschaft zu verteilen.
Wie würde ich als ägyptischer Architekt eine große Pyramide bauen, ohne Zeit zu verlieren, meine Arbeiter zu quälen, Unmengen Sand zu schleppen oder Holz für Gerüste und Flaschenzüge zu verschwenden?
Die Antwort ist so erschreckend einfach und selbsterklärend, dass einem schwindelig wird.
Zum besseren Verständnis habe ich ein paar Grafiken angefertigt.

Erst mal legen meine Arbeiter das Fundament aus Steinen.
Dabei lassen sie eine tiefe Aussparung in der Mitte und füllen sie mit einer Rampe aus Sand auf.
Je mehr Steine ausgespart werden, desto flacher der Anstiegswinkel.


Durch die bereits verbauten Steine erhält die Rampe ihre >Seitenstabilität<.
Das reduziert die Menge an benötigtem Sand im Vergleich zu einer externen Rampe auf ein Minimum und gewährleistet, dass die Rampe auch dem hohen Gewicht von „Arbeitselefanten“ und großen Monolith-Steinen standhält.


 Eine weitere Ladung Steine wird heraufgezogen und verteilt, wiederum mit einer Aussparung für die Rampe.


Schicht für Schicht...


 Das geht natürlich nur so lange, bis sich der Winkel der Wand und die Rampe schneiden.


Also setze ich die Steine auf der nächsten Ebene so, dass sich eine bequeme Kurve ergibt und die Rampe in entgegengesetzter Richtung fortläuft.


Spätestens jetzt empfiehlt es sich, die bisherige Rampe stabil zu überbauen, weil das zu einem späteren Zeitpunk schwieriger wird.


Von der Seite sähe das dann so aus:



Sobald die Pyramide steht, kann ich optional Teile der Rampe als Galerie ausbauen oder komplett zumauern.
Da sie während der Bauphasen nicht rundherum oder von einer Seite mit Sand bedeckt ist, kann sofort der Putz aufgetragen werden und man muss nicht mit architektonischen Abweichungen rechnen, wenn der Sand entfernt wurde.

Eigentlich ist es undenkbar, dass die alten Ägypter diese sehr einfache Bauweise der Pyramiden einer aufwändigen externen Rampenkonstruktion vorzogen und sie dürften beleidigt sein, dass man ihnen solche Umständlichkeit zutraut.
Und sicher hatten sie nicht vor, das Ganze als Rätsel für die Nachwelt zu verheimlichen.
Sie gingen wohl eher davon aus, dass man da von selbst drauf kommen kann.
Meine Recherche spricht allerdings dagegen.
Außer mir kam bisher offenbar nur ein Mensch (der französische Architekt Jean-Pierre Houdin im Jahr 2007) auf die Idee, dass die alten Ägypter für den Bau der Pyramiden eine Art Wendeltreppe nutzten und das scheint in Fachkreisen niemanden zu interessieren.
Das könnte daran liegen, dass man sich zur Erklärung seiner Theorie eine Videosoftware herunterladen muss, was nervige Nebenwirkungen haben kann.
Allerdings wäre das eine schwache Ausrede für seine unzähligen Kollegen, die weltweit über das Thema nachgrübeln und geistig auf der Stelle treten.
Ich unterstelle ihnen einfach mal absichtliche Blödheit.
Indem sie die simpelste Lösung verschweigen und hirnrissige Theorien verzapfen, sichern sie ihre Arbeitsplätze und halten das Symbol für Macht und geheimes Wissen aufrecht.
Für mich ist es ein Symbol der gezielten Massenverblödung.
Eine interne Rampe ist simpel, logisch, effizient und langweilig.
Total langweilig.

Nur ein großer Haufen Steine...


LG, Schlunz